Östlicher Stadtgraben

Neubau eines Geschäftshauses mit Tiefgarage.

Bei dem Projekt handelt es sich um einen nachhaltiger Entwurf, der thematisch auf den Übergang von der Altstadt zur „Neustadt“ mit seiner Architektur und der Gebäudesprache reagiert und die Nachbarbebauung neu interpretiert. Ein wesentlicher Punkt hierbei ist, dass entlang des Grundstücks der Rittergasse ursprünglich die Stadtmauer verlaufen ist. Die Stadtgeschichte soll an dieser Stelle wieder erlebbar werden. Das Gebäude richtet sich mit 2 Baukörpern, die über eine Fuge miteinander verbunden sind, entlang des Stadtmauerverlaufs aus. Ein niedriger Gebäudeteil lehnt sich wie es bereits in der Geschichte früher vorhanden war, mit einem geneigten Dach an die Mauer. Hierbei werden die Traufhöhen, die Geschossigkeit und die Dachneigungen der Rittergasse aufgenommen. Der 2. Baukörper stellt sich mit den gleichen Wand- und Dachneigungen, jedoch mit einemzusätzlichen Geschoss, das die Gebäudehöhe der östlichen Bebauung der Stuttgarter Straße aufnimmt, dem Altstadtbaukörper gegenüber und vereint das Gebäude durch das Übergreifen des Neustadtbaukörpers im 5 Geschoss.